Hane (014)
Das Foto stammt aus der Zeit zwischen 1948 - 1950.
um 1625 | Reinard Hanen |
um 1670 | Eheleute Peter Hanen und Cäcilia N.N. |
ab 1678 | Eheleute Johannes Hanen und Katharina N.N. |
1715 - 1768 | Eheleute Gottfried Feyen und Maria Hanen |
bis 1800 | Geschwister Susanna, Johannes und Petronella Feyen |
1774 - 1779 1779 - 1812 | Eheleute Johannes Heinrich Schüller und Anna Christina Bramer Eheleute Johannes Stappen und Anna Christina Schüller geb. Bramer |
1802 - 1853 | Eheleute Egidius Pfeil und Magdalena Schüller |
1837 - 1840 | Eheleute Peter Rosen und Christina Pfeil |
1933 - 1899 | Eheleute Franz Pfeil und Magdalena Vogelsberg |
1884 - 1923 | Eheleute Josef Pfeil und Maria Susanna Crump |
1921 - 1976 | Eheleute Johannes Jakob Pfeil und Christina Krämer |
1976 - 1983 | Eheleute Johannes und Rita Pfeil |
1983 - 2021 | Eheleute Klaus Ring und Beate Robeck-Ring |
seit 2021 | Eheleute Carsten Merkes und Ann Christin Mauel |
17. Jahrhundert
um 1625 Reinard Hanen:
Im Jahre 1625 ließ ein Reinard Hanen ein Wegekreuz aus Sandstein errichten. Außer der Jahreszahl und des Namens konnte kein weiterer Text entziffert werden. Das „Hanekrüz“ befindet sich seit den 1950er Jahren an der Giebelseite des Gebäudes. 1985 wurde das Wegekreuz in die Denkmälerliste aufgenommen. In der Herrschaft Jünkerath, zu der Waldorf im Jahre 1625 gehörte, war zu jener Zeit die Hexenverfolgung in vollem Gange. Ob Reinard Hanen das Kreuz errichten ließ, um dieser Verfolgung zu entgehen ist möglich, bleibt aber Spekulation.
um 1670 Eheleute Peter Hanen und Cäcilia N.N.:
Im Sommer 1668 wurden im Taufbuch bei der Geburt einer Petronella als Eltern Peter Hanen und Cäcilia N.N. genannt. 1672 wurde eine weitere Tochter mit Namen Veronika getauft. Allerdings scheinen die Einträge fehlerhaft. Denn schon am 08. Mai des Jahres 1670 wurde beim Herrengeding festgestellt, dass Peter Hanen verstorben war und die Churmut fällig wurde. Als Churmut bezeichnet man eine Art Sterbefallgebühr. Da durch das Ableben einer Person dem Herrscher eine Arbeitskraft verloren ging, mussten die Nachfahren einen Ausgleich in Form einer Gebühr entrichten. Wahrscheinlich liegt hier ein Fehler in dem Eintrag des Taufbuches vor. Diese Einträge wurden in jenem Zeitraum recht lax und fehlerhaft gehandhabt.
ab 1678 Eheleute Johannes Hanen und Katharina N.N.:
Nachweislich bewohnt wurde das Haus „Hane“ auf der Parzellennummer 402 von den Eheleuten Johannes Hahnen und Katharina N.N.. Sie heirateten um 1678.
18. Jahrhundert:
1715 – 1768 Eheleute Gottfried Feyen und Maria Hanen:
Das älteste Kind Maria Hanen heiratet 1711 den aus Dollendorf stammenden Gottfried Feyen, S.v. Peter Feyen und Veronika N.N.. Bis um 1715 wohnten die Eheleute in Dollendorf. Danach zogen sie in das Haus „Hane“. Maria Feyen geb. Hanen verstarb 1745, ihr Ehemann 1768. Gottfried Feyen, der zeitweise auch als Gerhard Feyen bezeichnet wurde, soll 110 Jahre alt geworden sein.
bis 1800 Geschwister Susanna, Johannes und Petronella Feyen:
Drei ihrer Kinder, Susanna (verstorben 1769), Johannes (verstorben 1783) und Petronella (verstorben 1800), waren nicht verheiratet und lebten bis zu ihrem Tode im Hause „Hane“.
1774 – 1779 Eheleute Johannes Heinrich Schüller und Anna Christina Bramer &
1779 – 1812 Eheleute Johannes Stappen und Anna Christina Schüller geb. Bramer:
Ab dem Jahre 1774 wohnte die Familie von Johannes Heinrich Schüller aus Schneppenerhof/Blankenheimerdorf, S.v. Johannes Jakob Schüller und Katharina Barthelemey, bei den Geschwistern Feyen. Johannes Heinrich Schüller heiratete 1774 Anna Christina Bramer aus Nonnenbach, T.v. Heinrich Bramer und Magdalena Gees. Eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen den ledigen Geschwistern und den Eheleuten Schüller wurde nicht festgestellt. 1778 verstarb Johannes Heinrich Schüller. Ein Jahr später ehelichte die Witwe den aus Esch stammenden Johannes Stappen, S.v. Peter Stappen und Maria Katharina Claus. Anna Christina verstarb 1803, ihr zweiter Ehegatte 1812.
19. Jahrhundert:
1802 – 1853 Eheleute Egidius Pfeil und Magdalena Schüller:
1802 ehelichte Magdalena Schüller, die älteste Tochter aus der ersten Ehe, Egidius Pfeil aus Esch, Sohn von Egidius Pfeil und Anna Katharina Bach. 1837 verstarb Magdalena Pfeil geb. Schüller. Im gleichen Jahr vermachte ihr Ehemann das Anwesen seinem Schwiegersohn.
1837 – 1840 Eheleute Peter Rosen und Christina Pfeil:
Peter Rosen, S.v. Josef Rosen und Anna Broich, stammte aus Blankenheimerdorf und hatte 1836 die Tochter Christina Pfeil geheiratet. Einige Jahre später verzogen die Eheleute nach Blankenheimerdorf.
1833 – 1899 Eheleute Franz Pfeil und Magdalena Vogelsberg:
1840, kurz nachdem die Eheleute verzogen waren, kaufte der älteste Bruder von Christina das Anwesen. Franz Pfeil hatte bereits 1833 Magdalena Vogelsberg geehelicht. Sie stammte aus dem Haus „Schrüedisch (065)“ und war die Tochter der Eheleute Johannes Vogelsberg und Anna Gertrud Stein. Vier Jahre vor dem Tod von Franz Pfeil im Jahre 1883 führte er noch eine bauliche Veränderung an dem Anwesen durch. Seine Ehefrau Magdalena Pfeil geb. Vogelsberg verstarb 1899. Zehn Jahre vor ihrem Ableben überschrieb sie die Besitztümer an ihr achtes von zwölf Kindern.
1884 – 1923 Eheleute Josef Pfeil und Maria Susanna Crump:
1884 hatte ihr Sohn Josef Pfeil die aus Esch stammende Maria Susanna Crump, T.v. Johannes Jakob Crump und Anna Maria Crump, geehelicht. 1917 bekommt Josef Pfeil von der Gemeinde Waldorf den Weg, der vor seiner Haustür zum Haus „Wolleß (015)“ entlangführt, zugeschrieben. Den Bewohnern des Hauses „Wolleß (015)“ muss er Wegerecht zugestehen. Dafür gibt er Land hinter seinem Haus ab und ermöglicht so der Gemeinde Waldorf den Wegebau in Richtung Ahrmühle. Hier bestand schon ein Weg, der aber viel zu schmal war und bestenfalls als Pfad genutzt werden konnte.
20. Jahrhundert – heute:
1921 – 1976 Eheleute Johannes Jakob Pfeil und Christina Krämer:
1929 erbte der älteste Sohn Johannes Jakob Pfeil das Anwesen. Er ehelichte 1921 Christina Krämer aus dem Hause „Schneggisch (057)“, T.v. Johannes Heinrich Krämer und Margaretha Michels.
1976 – 1983 Eheleute Johannes und Rita Pfeil:
Nach dem Tode von Johannes Jakob Pfeil im Jahre 1976 wurde das Anwesen seinem jüngsten Sohn Johannes Pfeil zugesprochen. Er verkaufte 1983 das Haus „Hane“ an die Eheleute Klaus Ring und Beate Robeck-Ring und verzog nach Jünkerath.
1983 – 2021 Eheleute Klaus Ring und Beate Robeck-Ring:
2021 veräußerte die Witwe Beate Robeck-Ring das Anwesen an die Eheleute Carsten und Ann Christin Merkes geb. Mauel.
seit 2021 Eheleute Carsten Merkes und Ann Christin Mauel:
Carsten Merkes stammt aus Glaadt und Ann Christin aus dem Hause „Pittische (068)“. Seit 2024 bewohnt Ann Christin Merkes mit ihrer Tochter das Anwesen „Hane“.